Menschenwürde

Wir beziehen uns in unserer Arbeit auf den Berufskodex der Sozialen Arbeit Schweiz. Wir richten unser Handeln nach der uns allen innewohnenden Menschenwürde aus sowie den daraus folgenden Menschenrechten.

Beziehung

Der Beziehungsgestaltung zu den uns anvertrauten Jugendlichen messen wir höchste Bedeutung zu. Mit Wertschätzung, Empathie und Humor schaffen wir eine Vertrauensbasis, auf welcher die pädagogische Zusammenarbeit wachsen kann.  

Transparenz

Wir verstehen die Jugendlichen als Experten ihrer eigenen Lebenswelt. Unsere Gedanken und Hypothesen teilen wir deshalb mit ihnen und gehen damit auf gemeinsame Lösungssuche für Herausforderungen. Wir schaffen Gefässe, die sich transparenzfördernd für die Gruppe und das Individuum auswirken. 

Partizipation

Wo immer möglich, lassen wir die Jugendlichen teilhaben an der individuellen Förderplanung. Auf Ebene der Wohngruppe gestalten die Bewohner: innen das Zusammenleben aktiv mit und leisten ihren Beitrag zu den Gruppenregeln. Partizipation verstehen wir auch als eine Pflicht, die wir bei den Jugendlichen einfordern.

Systemisch

Der Einbezug der für die Jugendlichen relevanten Bezugssysteme verstehen wir als unseren Auftrag. In Absprache mit den Jugendlichen vernetzen wir uns mit dem Familiensystem, den Schul- und Lehrbetrieben, den Therapiestellen oder weiteren Partnern mit dem Ziel, Ressourcen für die Jugendlichen zu erschliessen. 

Lösungsorientiert

Fähigkeiten und Ressourcen sowie Wünsche und Ziele erachten wir als treibende Faktoren, um mit Herausforderungen umzugehen. Wir versuchen, die Jugendlichen in ihrer Wirklichkeit zu verstehen und daraus Lösungsansätze zu gestalten.

Eigenverantwortung

Der Aufenthalt im Jugendwohnen Glarus hat zum Ziel, die Jugendlichen in der Übernahme von Eigenverantwortung grösstmöglich zu stärken. Das sozialpädagogische Personal leitet die Jugendlichen an, damit diese ihr Handeln reflektieren und eigene Anteile erkannt werden.